Spendenaufruf: Kaleas Geschichte
Eigentlich hätten wir an dieser Stelle einen „normalen“ Spendenaufruf für die kleine, verletze Katze Kalea posten wollen. Leider ist es aber ganz anders gekommen.
Kalea ist zu uns gekommen, nachdem sie angefahren gefunden wurde und sich ihre Besitzer nach Kenntnis über die Diagnose und anstehende OP dazu entschlossen haben, sie an uns abzugeben. Durch den Unfall hatte sie einen riesigen Bauchbruch mit kompletten Abriss am Schambein, ihre komplette Muskulatur war an dieser Stelle abgerissen. Dieser Bruch konnte in einer extrem aufwändigen OP geschlossen werden. Außerdem wurde noch eine offene Verletzung am Sprunggelenk behandelt und ein Beckenbruch überprüft. Zunächst sah alles super aus, die Prognose für die Heilung war gut und Kalea nach der OP fit. Sie hat gefressen und Streicheleinheiten auf ihrer Pflegestelle genossen und wir hatten Hoffnung, dass ihr Name (Kalea = Glück) wahr wird. Das Trauma und die Belastung waren für ihren kleinen Körper aber doch zu groß und sie ist leider verstorben.
Wir möchten Kaleas Geschichte mit euch teilen, denn zum einen hat die kleine, liebe Kämpferin es verdient und zum anderen steht sie stellvertretend für die ganzen Kitten, die in diesem Jahr trotz der Kastrationsverordnung geboren werden. Diese gilt in Münster seit dem 1.1.2025 und schreibt vor, dass alle Freigängerkatzen und ‑kater im Stadtgebiet kastriert sein müssen. Wir freuen uns sehr über eure Unterstützung: Teilt diese Information in eurem Umfeld! Viele Menschen wissen noch gar nichts von der Kastrationsverordnung und auch nicht vom Leid und der riesigen Anzahl von Straßenkatzen in Deutschland. Um es ganz deutlich zu sagen: Wir und auch die anderen Tierschutzvereine sind über dem Limit und wissen nicht wohin, mit den ganzen zum Teil schwer kranken Kitten! Daher hilft uns auch jede finanzielle Unterstützung, um die Kosten für Kaleas OP tragen zu können.
Mehr Infos zur Situation der Straßenkatzen in Deutschland findet ihr im Katzenschutzbericht des Deutschen Tierschutzbundes.

