Kleiner Kerl im großen Glück

Perkin, der jetzt Milo heißt, wurde bereits 2018 adoptiert. Er kam wie die meisten unserer Hunde mit einer Truppe aus Miercurea Ciuc in Rumänien zu uns. Bei uns war er als kleiner aufgeweckter Kerl bekannt und wer sich die Fotos aus seinem Zuhause anschaut, merkt, dass er das auch wohl immer noch zu sein scheint! Was eine Freude für uns, dass eine seiner Mitbewohnerinnen nun Aktive bei uns geworden ist.


Alles prima - und der Freilauf wird die Krönung

Ein Brief von der Lissy

Hallo zusammen,
die Kurzversion für meinen neuen Lebensabschnitt lautet: gar nicht so schlecht.

Also, gegen 7 Uhr morgens mache ich den beiden Zweibeinern klar, dass sie aufstehen dürfen. Erst mit vorsichtigem Miau, dann etwas lauter. Gelegentlich gibt es noch Widerstand, aber ich bekomme beide auf ihre zwei Beine. Schließlich besteht das Katzenfrühstück aus Katzenmilch, einer Hand voll Dreamies und ich kann nicht länger warten.

Dummerweise werden die Dreamies in einen Karton mit Weinkorken geworfen. Dann muss ich suchen, Korken wegschieben, Dreamies finden usw.. Macht etwas Arbeit, macht aber auch Spaß.

Wenn die beiden Dosenöffner beim Frühstück sitzen, darf ich inzwischen zugucken. Die beiden essen recht merkwürdige Sachen, die mir bestimmt nicht schmecken und auch nicht gut riechen. Aber ich darf dabei sein. Denn irgendwie gewöhne ich mich langsam an das neue Team.

Meine Essecke ist unter der Treppe versteckt. Ein richtiges Buffet. Ich habe schon klar gestellt, dass ich Regenwasser bevorzuge, möglichst wenig von diesem normalen Trockenfutter und abends eine große Schüssel Nassfutter. Es könnten mehr Dreamies sein, aber die werden wohl inzwischen rationiert. Keine Ahnung, warum. Dreamies sind ein Traum.

Die Geräusche im Haus und um das Haus herum sind mir nun bekannt. Das Fahrrad vom Postboten, die Türklingel, das Fernsehen oder eine Gabel fällt auf den Fußboden.

Wenn da nicht die vielen Fenster mit Blick in den Garten wären. Wenn ich nicht bald in den Garten darf, werde ich noch depressiv. Da ist soviel zu sehen und zu tun. Ich möchte raus. Spielmäuse, Bälle und das andere Zeug können mein Verlangen nicht lindern. Wenn ich Chefin und Chef richtig verstehe, ist das bald soweit. Meine Ungeduld wird täglich größer. Ich gebe Bescheid, wenn ich draußen im Gras liege und die Wolken zähle.

Viele Grüße
Lissy

25.04.2021
 


Im Sturm die Fensterbänke erobert

Liebe Tierfreunde,
es wird Zeit, dass wir uns mal melden. Vor sechs Wochen bin ich mit meiner Schwester Pünktchen, umgezogen. Wir waren ganz gespannt was uns Neues erwartet. Bei der Autofahrt haben wir sehr laut protestiert, aber beide Menschen haben auf uns gut eingeredet, und wir sind schnell ruhiger geworden.

Im neuen Zuhause angekommen, haben wir erstmal alles auf dem Kopf gestellt. Die zwei neuen Dosenöffner haben erzählt, dass sie schon Katzen hatten. Aber unsere Vorgänger waren wohl nie auf den Fensterbänken. Wir haben den zwei Menschen direkt am ersten Tag beigebracht, dass die Fensterbänke für uns da sind und das Dekoration und Blumen da nichts zu suchen haben.

Wir haben hier ganz viel Möglichkeiten, um zu spielen, zu schlafen und zu kuscheln. Meine Schwester und ich sitzen gerne auf einer Fensterbank und beobachten draußen das Geschehen. Sobald wir aber eine Tür hören, stehen wir parat, in der Hoffnung, nach draußen zu dürfen. Uns wurde aber immer wieder gesagt, wir müssen noch etwas warten. Die Dosenöffner spielen viel mit uns und sind sehr geduldig. Am Donnerstag war es dann endlich soweit. Wir duften das erste Mal nach draußen. Die zwei Menschen sahen dabei nicht so glücklich aus. Ich glaube, die hatten Angst, dass wir nicht wieder nach Hause finden. Natürlich hatten wir auch Angst, aber die Neugier war größer.

Der erste Ausflug war ein Traum. Hier werden wir noch viele Mäuse fangen können, und am Samstag habe ich meinen neuen Dosenöffnern gezeigt, wie gerne ich sie schon habe und habe die erste Maus mitgebracht. Meine Schwester und ich lernen gerade, durch eine Katzenklappe zu gehen. Nach draußen klappt es schon ganz gut, aber wenn wir wieder rein wollen, macht die Katzenklappe so ein komisches Geräusch. Das Geräusch mögen wir noch nicht und warten lieber bis uns die Tür geöffnet wird.

Wir ihr seht, geht es uns sehr gut. Wir werden hier noch so einiges erleben.
Unsere Dosenöffner und wir bedanken uns herzlich bei Frau Borgschulte für die tolle Vermittlung.

Liebe Grüße
Luna und Pünktchen

25. 04.2021


 


Michi und Joshi mochten sich auf Anhieb

Nachdem Willow gestorben war, hat Joshi so heftig getrauert, dass ich aus Erfahrung wusste, es muss so schnell wie möglich ein neuer Partner her. Nymphensittiche können halt nicht ohne Nymphensittiche. Da ich seit 40 Jahren Nymphensittiche aus schlechter Haltung aufnehme, kam für mich auch nur ein Abgabevogel in Frage. Eine Bekannte schickte mir den Link von den Tierfreunden Münster, und ich war total verblüfft. Der auf der Seite eingestellte Michael sah meinem verstorbenen Willow total ähnlich. Da Nymphensittiche oft gewisse Vorlieben haben, und ich mich außerdem schon auf dem Foto in den Zwerg verliebt hatte, fiel meine Wahl auf ihn.

Ich habe aber gar kein Auto und von Münster bis Mönchengladbach ist eine weite Strecke. Zwei ganz liebe Mädels aus dem Forum und von der Facebookseite haben mir dann mit einer Transportkette Münster-Oberhausen-Mönchengladbach geholfen. Danke Euch nochmal dafür. Ich hatte schon vorher einen Termin bei einer vogelkundigen Tierärztin gemacht, um die Quarantäne möglichst kurz zu halten. Schon während der Quarantäne haben die beiden einen Aufstand veranstaltet, bis sie endlich zusammen konnten. Sie haben sich auf Anhieb verstanden. Joshi hat sofort aufgehört zu trauern.

Michael heißt jetzt Michi. Er ist immer noch sehr scheu, aber trotzdem munter, frisst gut, balzt was das Zeug hält und ist echt sehr, sehr drollig und süß. Joshi ist hier mein Terrorzwerg, und da die Ärztin sagte, dafür, dass er so klein ist, hat er eine große Nase, ist sein Spitzname Zwerg Nase. Joshi und ich lieben Michi sehr, und ich lasse ihm alle Zeit der Welt. Danke an die Tierfreunde Münster, besonders an Sarah, für die liebevolle Begleitung bei der Vermittlung.

Liebe Grüße aus Mönchengladbach
von Inge und den Jungs Michi und Joshi

30.03.2021


Was lange währt, wird endlich gut!

Aufmerksame Beobachter unserer Homepage kennen unsere drei Chinchillas Snowie, Kimba und Peanut schon lange, denn sie haben ganze zwei Jahre bei uns im Tierheim verbracht. Insbesondere unsere Snowie hat uns nicht nur mit Zahnproblemen und Narkosekomplikationen ordentlich auf Trab gehalten, sondern ist uns in dieser pflegeintensiven Zeit auch ganz besonders ans Herz gewachsen.

Aber auch Peanut und Kimba sind mit ihrer vorwitzigen Art derartig besondere und beeindruckende kleine Persönlichkeiten, dass wirklich viele unserer Aktiven eine besondere Bindung zu unseren drei Chinchilla-Mädchen aufgebaut haben. Snowies Handicap erschwerte die Vermittlung dann aber doch deutlich, umso glücklicher waren wir, als wir letztes Jahr eine wirklich gute Anfrage für die drei bekamen und die ersten Treffen mit den Interessenten auch positiv verliefen. Der Bau einer Voliere wurde gemeinsam geplant und die Chinchillas für diese Zeit reserviert.

Coronabedingt hat sich durch die Schließung der Baumärkte dann aber doch alles ordentlich verzögert, denn die neuen Besitzer mussten nicht nur das Chinchilla-Zimmer renovieren, sondern auch die „Menschenräume“ im neuen Haus. Während dieser Zeit konnte aber Snowies weitere medizinische Versorgung sorgfältig geplant werden, denn unsere auf Chinchillas spezialisierte Tierärztin ist vom neuen Zuhause der drei leider zwei Stunden Fahrzeit (pro Weg) entfernt. Da keine vergleichbare Alternative gefunden wurde, nehmen die neuen Besitzer dies aber zukünftig alle paar Monate auf sich, damit Snowie weiterhin optimal versorgt wird.

Anfang März war es dann so weit: Die nagelneue Voliere war fertiggestellt, und dem Umzug stand somit nichts mehr im Weg! Am letzten Abend der Chinchillas im Tierheim gab es für alle interessierten Aktiven online noch die Gelegenheit, ein letztes Mal zusehen, wie die Chinchillas im Nagerraum umherflitzten und Leckereien verputzten. Eine richtige kleine Abschiedsparty, die auch bei den Chinchillas gut ankam, denn sie konnten nochmal richtig viel Aufmerksamkeit einheimsen.

Am nächsten Tag machte sich das Chinchillateam mit einem großen lachenden und einem kleinen weinenden Auge auf die 1,5-stündige Fahrt ins neue Zuhause der Tiere. Dort angekommen erkundeten Snowie, Peanut und Kimba sofort begeistert ihr neues Zuhause: bei einer Länge von fast drei Metern und vielen abwechslungsreichen Etagen bietet allein die Voliere bereits eine tolle Laufstrecke. Da das Zimmer aber ausschließlich für die Chinchillas genutzt wird, gibt es zusätzlich noch im Freilauf eine Menge zu entdecken. Wir sind sehr froh, dass unsere drei Lieblinge diese fantastische Chance bekommen und sind mehr als sicher, dass sie weiterhin liebevoll versorgt werden.

Jana Foitzik

28.03.2021


Drei Rabauken im neuen Zuhause

Hallo allerseits,

in unserem neuen Zuhause gefällt es uns super! Wir haben uns schnell eingelebt und fühlen uns pudelwohl. Unser Gehege bietet ganz viel Platz zum Rennen, Springen und natürlich Buddeln. Das Buddeln haben wir erst kürzlich für uns entdeckt. Wir haben sogar schon einen mehrere Meter langen Bau gegraben!

Wenn wir dann gegraben, gespielt und gegessen haben legen wir uns Mittags in den Stall und halten ein ausgiebiges Nickerchen. Wenn uns danach ist auch gerne auf der Seite oder dem Rücken.

Wie ihr merkt, genießen wir unser Kaninchenleben in vollen Zügen und hoffen, dass auch alle anderen Tiere ein schönes Zuhause finden!

Ganz liebe Grüße von Paula, Takeo und Makani

28.02.2021


Frühstücksfans und Fußende-Kuschler

Hallo liebe Manu,

ich, Quinn (nach Harley Quinn), liege gerade so gemütlich bei meiner Menschin im Arm, während sie am Schreibtisch sitzt, und da dachte ich, ich erzähle mal ein bisschen, wie es mir und meiner Mama Ivy (Poison Ivy) so geht.

Uns geht es richtig gut. Mama hat endlich etwas zugenommen und sieht jetzt richtig toll aus. Ich bin jetzt fast so groß wie Mama, sodass uns die meisten Gäste nur noch an der Augenfarbe unterscheiden können.

Mama und ich beginnen unseren Tag, wie in jedem geordneten Haushalt, erstmal mit dem Frühstück! Leider verstehen unsere Menschen einfach nicht, dass sie sich die Mühe, die Dose auf uns beide aufzuteilen, sparen könnten und wir auch mit je einer ganzen Dose zufrieden wären… Dabei bin ich soooo gut darin, zu sagen, dass ich gerne mehr zu essen hätte.

Danach mache ich ein Nickerchen im Arm von unserer Menschin, wenn sie mal wieder komische Zeichen entziffern muss. Besonders bequem finde ich das aufgeschlagene Buch oder den Zettel, auf dem sie gerade schreibt. Das beste: es macht richtig Spaß, zu versuchen den Stift zu fangen und das Radiergummi über den Schreibtisch zu kullern. Mein Dribbling wird immer besser!

Mama macht ihren Morgenschlaf lieber in der Hängematte am Fenster, direkt über dem Schreibtisch von unserm Menschen.

Den Rest des Tages verbringen wir mit spielen, essen, raufen, essen, schlafen, essen und spielen. Wir dürfen jeden Tag mit einem anderen Spielzeug spielen. Am besten finden wir den roten Punkt, der dafür sorgt, dass wie aus dem Nichts  Leckerlis an verschiedenen Stellen auftauchen. Mama tut immer erst, als sei sie zu alt für sowas, aber meist hält sie das nicht lange aus und dann legt sie so richtig los!

Nachts schlafen wir dann beide auf den Füßen von unseren Menschen – da ist es einfach am bequemsten (und so schön warm).

Wir wünschen allen anderen Katzen, dass sie auch so ein tolles Zuhause wie wir finden.

Ivy und Quinn

15.02.2021


Aller guten Dimge sind drei Ställe zur Auswahl

Hallo Ihr Lieben,

ganz liebe Grüße aus Dülmen senden Cheryl und Nepomuk.

Bei Euch war es ja schon sehr schön und Alle waren auch immer super nett zu uns, aber hier, hier ist es noch 1000mal schöner als bei Euch. Wir haben ein großes überdachtes Freigehege mit viel Platz, erhöhte Aussichtsplätze und Hürden und auch einen Kriechtunnel. Wir können hoppeln, springen oder in der Erde Tunnel graben. Wenn wir dann müde sind, haben wir drei Ställe zur Auswahl, in denen wir uns dann ausruhen oder schlafen.

Für unser leibliches Wohl wird auch gesorgt. Auf unserem Speiseplan stehen Zweige von Haselnuss und Buchsbaum, Brombeerblätter, Möhren mit und ohne Grün, Kohlrabiblätter, Sellerie, Fenchel, Gurke, mal ein Stückchen Apfel, Heu und natürlich auch getrocknete Kräuter und Blumen. In dieser Woche kauft unser Frauchen Petersilienwurzel oder Pastinaken für uns. Obwohl uns Trockenfutter sehr gut schmeckt, bekommen wir nur ganz wenig davon, es ist nun mal da und wegwerfen wäre ja doof.

Wir wünschen allen Tieren Glück, dass sie so ein neues, schönes Zuhause bekommen wie wir.

Mit freundlichen Kaninchengrüßen

Cheryl und Nepomuk

29.01.2021


Zu Hause im Glück

Zuhause im Glück - so beschreiben Tom und Jerry ihr mehr als wohlwollendes Schicksal: Nach langer Zeit der Quarantäne (bei den Tierfreunden musste ein Pilz auskuriert werden) sind wir endlich angekommen. Unsere neuen Dosenöffner sind der Hammer, das Essen schmeckt uns super, gekuschelt und gespielt wird auch tüchtig. Und nach einem tollen Tag wird dann ein ausgiebiges Nickerchen gehalten. Besonders danken wir Frau Borgschulte, dass sie uns so ein super Zuhause vermittelt hat.

Liebe Grüße  von Tom und Jerry!
...ja gut, unsere Dosenöffner lassen auch herzlich grüßen.

 


Küsschen für den Chaos-Piloten

Liebes Vogelteam

vielen lieben Dank, dass ihr mir Flöckchen (jetzt Flocki) vermittelt habt.

Ich muss schon sagen, es war– im Gegensatz zu Flocki – bei mir nicht Liebe auf den ersten Blick: Erst flog er gegen sämtliche Wände und Gegenstände, als er dann im Käfig war rückte er mir ziemlich auf die Pelle und hatte es auf MEINE Schaukel und MEIN Futtertöpfchen abgesehen. Da war meine erste Reaktion, schnell wieder nach dem Fressen aus dem Häuschen zu fliegen, da hatte ich nämlich meine Ruhe…Flocki fand absolut nicht einen der drei Ausgänge.

Er ließ allerdings nicht locker. Nach kurzer Zeit quetschte er sich einfach neben mich auf die Schaukel. Ich dachte nur „Hiiilfe“ und versuchte möglichst viel Abstand zu ihm trotz der engen Lage aufrecht zu halten. Aber langsam merkte ich, dass seine Gegenwart doch nicht so schlecht ist, dass es ja auch noch ein anderes Futtertöpfchen gibt und dass er echt lustig schreien kann. Der einstiege Chaos-Pilot lernte endlich auch die Freiheit außerhalb des Käfigs zu schätzen und lernte, wie er einigermaßen sicher fliegen und landen kann. Allerdings achtete er zunächst nicht auf die etlichen Spiel- und Schreddersachen, sondern hatte nur Augen für mich. Das imponierte mir, und so rückte ich auch immer ein Stückchen näher zu ihm. Und irgendwann war es dann um uns geschehen: der erste Kuss.Worauf noch etliche folgten und hoffentlich noch folgen werden.

Liebe Grüße, Fudulia

 

Ein märchenhaftes P.S. der neuen Halter: Und wenn sie nicht gestorben sind, so küssen, knabbern, schreddern und schaukeln sie noch heute...

02. 01.2021