Bosse kam mit seinen Geschwistern Lasse, Inger und Britta zu uns auf eine Pflegestelle.
Die Geschwister wurden von Anwohnern entdeckt, als Fundtiere gemeldet und zur Kastration eingefangen. Da sie aber gar nicht wie gedacht völlig verwildert sind, haben wir sie aufgenommen.
Während Britta und Inger schon gemeinsam ihr neues Zuhause gefunden haben, sind Lasse und Bosse noch auf der Suche.
Bosse ist etwas skeptischer als sein Bruder Lasse, hat aber gelernt, wie toll es ist, gestreichelt und gekuschelt zu werden.
Er braucht bei Fremden ein wenig Zeit, um aufzutauen, genießt es dann aber sehr, wenn er von vorne bis hinten durchgekrault wird - aber bitte die Hand nicht frontal von oben auf den Kopf zu bewegen, das findet er (noch) gruselig und duckt sich dann weg.
Während seiner Kuscheleinheiten schmeißt er auch lautstark den Schnurrmotor an.
Auf seiner Pflegestelle hat er sich auch gerne auf dem Arm durch die Wohnung tragen lassen und sich dann noch näher an den Menschen angeschmiegt.
Am (zweit?)liebsten tobt und rauft er mit seinem Bruder Lasse durch die Gegend, sagt aber auch zu einem Spiel mit der Reizangel niemals nein. Zu Leckerchen sowieso schon dreimal nicht!
Für Bosse brauchen seine zukünftigen Menschen etwas Geduld, aber wenn diese ihn und Lasse ankommen lassen, wird er sich – wie auch schon zuvor auf der Pflegestelle – von Lasse mitreißen lassen. Er ist ein super neugieriger Kater, der die Welt (und ganz besonders die Menschen) einfach in seinem eigenen Tempo entdecken möchte. Geduldig sein lohnt sich!
Bosse möchte auf jeden Fall mit seinem Bruder Lasse in ein gemeinsames Zuhause ziehen, die beiden hängen wirklich sehr aneinander.
Über einen gesicherten Balkon oder Garten würden sie sich freuen, bei geeigneter Wohnlage ist auch ungesicherter Freigang denkbar.